Zurück aus Rom
Zurück aus Rom von einem fantastischen
Trainingswochenende mit Agel, das mich noch einmal mehr von den Produkten
(Nahrungsergänzungsmittel in Gelform, ganz natürlich & innovativ) überzeugt
hat. Mehrere Ärzte, ein Homöopath, ein Kinesiologe, ein Ostöopath und mehrere „normale“
Ärzte mit Zusatzausbildungen in ganzheitlicher Medizin haben die Mittel erklärt
und ich würde sagen, dass es nichts Besseres auf dem Markt gibt. Da ich seit
langem uns und die Kinder soweit es geht ausschließlich mit natürlichen
Mitteln, Homöopathie und Kinesiologie heile, kommt mir das Ganze gerade recht.
Kurzum, es war höchst interessant, spannend und inspirierend.
Und was haben unsere Kleinen, i nostri piccolini, inzwischen gemacht? Wir haben sie bei Fabiana gelassen, eine „adoptierte Tante, una zia“. Ab und zu sind
sie übers Wochenende,
il fine settimana, dort und werden so richtig verwöhnt.
Diesmal fuhren sie mit dem Zug, con il treno zum... wo sollte man auch
sonst mit dem Zug hinfahren... Papstbesuch nach Rom. Während wir also in
unserem Kurs saßen winkten unsere Kinder (5 und 6 Jahre) dem Papst auf dem
Petersplatz zu und hörten die Messe. Nun haben wir also vom Papst persönlich
gesegnete Kinder.
Getroffen haben wir uns in Rom nicht denn nachmittags
fing es an zu regnen.
Rom ist übrigens von Florenz aus in 1,5 Stunden zu
erreichen, also durchaus einen Tagesausflug wert.Heute früh stellte ich mir, frisch motiviert vom Kurs, das Ziel die noch nicht vorhandene Eisbar in Lari zu retten. Diese soll nämlich auf der Piazza eröffnet werden. Dort gab es, wunderschön unter dem Castello gelegen, 200 Jahre lang eine Bar und es war eine Freude dort zu sitzen. Im Jahr 2002 gab die Gemeinde die Genehmigung, die Bar in ein Restaurant umzuwandeln. Das hatte eine Entvölkerung des Platzes zur Folge, der bis dahin Hauptmittelpunkt des Dorfes war. Morgens trank man dort schon seinen Café und machte colazione italiana, italienisches Frühstück, sprich ein cornetto, ein Hörnchen und Café oder Cappuccino. Abends versammelte man sich zum Kartenspielen, reden und Weintrinken.
Nun also hatte Sarah, die Besitzerin von der Bar Il ponte, die
Idee, in einem winzigen fondo, einem Gewerberaum, eine Eisbar - und gelateria, zu eröffnen.
Ich hatte auch schon mal versucht, diesen Fondo, der zu den Räumlichkeiten der
benachbarten Kirche gehört, zu mieten,
um darin ein kleines Tourismusbüro aufzumachen. Das Ganze war kläglich daran
gescheitert, dass der Herr Pfarrer, unser über 80-jähriger Don Deri, seine
Vespa darinnen abstellt. Und nicht mal der Bürgermeister, von mir als
Bittsteller eingeschaltet, konnte ihn dazu überzeugen, das Plätzle doch wichtigeren
Zwecken zur Verfügung zu stellen.
Diesmal schien der Plan am Klo zu scheitern oder besser daran,
dass in dem kleinen Raum kein Platz dafür ist.
Und ohne Klo geht hier in Italien gar nichts. Nein, es würde auch nicht
reichen, das die Bar 30 m entfernt ist, die ASL, das Gesundheitsamt hatte
abgelehnt. Sagte mir Simonetta, Lari´s Blumenfrau, deren Sohn die Eisbar mit
eröffnen will...
Das kann doch nicht sein, das prüfen wir mal nach, dachte
ich bei mir.
Beim Ausbau unseres eigenen Miniwellnesscenters, das mein
Mann betreibt, hatte man uns auch eifrig mit dem Ausbau der Toiletten
malträtiert. Die müssen behindertenfreundlich sein, diese Maße haben, diese Einrichtung
etc.. Daher hatten wir also gute Kontakte zur ASL, eine Einrichtung die hier
alle fürchten, denn das Gesundheitsamt kann ganz schnell mal einen Laden dicht
machen.
Nach einer halben Stunde freundlichster Unterredung mit 3
verschiedenen Leuten dort war klar: Wenn
der Betreiber der Bar die Gelateria eröffnet und die gleichen Öffnungszeiten
hat, dann ist das Ganze kein Problem. Non ci sono problemi.
Na, dann, allora:
Das Problem war, wie so oft hier, eine unklare
Kommunikation. Die Gemeinde hatte dem Gesundheitsamt nicht etwa gesagt, dass es sich um den
gleichen Besitzer handelt und so schien das Ganze ein Ding der Unmöglichkeit.
Nun besteht also berechtigte Hoffnung, dass wir alle bald wieder auf der Piazza
sitzen, Eis essen und die hübsche mittelalterliche Atmosphäre Lari´s unter dem
Castello geniessen können. Wie schön! Che bello!
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